Plötzlich und wie aus heiterem Himmel, aber ohne Wissen und Beteiligung der Eigentümer, wurden am 15.09.2022 alle Eigentümer der Siedlung "Hamburg Bau 78" vom Denkmalschutzamt per Brief darüber informiert, dass ihre Häuser unter Denkmalschutz stehen. Wut und Empörung machten sich breit, denn viele Eigentümer sprachen von Enteignung, da sie ab sofort "nicht mehr Herr im eigenen Hause", sondern stattdessen einer willkürlichen und unangemessenen Fremdbestimmung ausgesetzt wären und sogar einen hohen Wertverlust befürchten müssten.
Nachdem die Sprecher der Bürgerinitiative Jörg Garske und Udo Steinwandel das BI-Ziel geändert hatten und jetzt statt Denkmalschutz-Rücknahme nur noch Denkmalschutz-Light verhandeln wollen, haben sich 4 BI-Gründungsmitglieder von der Bürgerinitiative getrennt und verfolgen nun die Organisation eines Klageweges, um gemeinsam mit anderen Anwohnern auf rechtlichem Wege den Denkmalschutz loszuwerden, weil sie den Verhandlungsweg mit den Behörden als sinnlos und nicht zielführend erachten.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich per E-Mail bei der Adresse intern@hhbau78.de formlos mit Ihrem Namen an. Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie in der Antwort-Mail die Zugangsdaten.
(Anm.: Die Prüfung erfolgt manuell und kann nicht immer sofort erfolgen.)
Das Innere der Ensemble-Gebäude und die Gestaltung der nicht einsehbaren privaten Gärten werden nicht mehr vom Denkmalschutz umfasst.
Nur das Äußere des Ensembles soll auf Grundlage eines Denkmalpflegeplans erhalten bleiben.
Der Denkmalpflegeplan soll zudem für energetische Sanierung sowie den Einsatz von Solaranlagen und Wärmepumpen weitere Möglichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen beschreiben und die jeweils aktuelle Entwicklung bei Materialien und Technik berücksichtigen.
Alle Infos über den Denkmalpflegeplan
Auf einer eigenen Seite werden alle Infos über den Denkmalpflegeplan aufgeführt.
Die 1. Version der Website hhbau78.de dokumentiert die Entwicklung seit der Unterschutzstellung chronologisch und mit zusätzlichen Hintergrundinformationen bis zum 10.05.23.
Auf der 2. und aktuellen Version dieser Website befinden Sie sich gerade.
Am 11.05.2023 wurde die Bürger-Initiative "Hamburg Bau 2.0" gegründet. Ihre Informationen und Aktionen hat das ehemalige BI-Mitglied Harald Vogt auf hhbau20.de dargestellt und veröffentlicht.
Nachdem 4 Organisationsmitglieder am 19.09.2023 aus der BI ausgetreten waren, wurde die Website "eingefroren".
Eine Bürgerinitiative bezeichnet einen oft zeitlich und thematisch begrenzten, freiwilligen Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, um in der Regel für ein bestimmtes Anliegen einzutreten. Bürgerinitiativen sind nicht an eine bestimmte organisatorische Form gebunden und werden in der Praxis ganz unterschiedlich ausgestaltet.
Sie nutzen z.B. die Verbreitung von Flyern oder Plakat-Aktionen, Unterschriftenaktionen oder Petitionen usw.
Petition "Rücknahme des Denkmalschutzes der "Hamburg-Bau 78"" mit Erläuterungen und Kommentarfunktion.
Auf der Bauausstellung „Hamburg Bau '78“ im Stadtteil Poppenbüttel sollte gezeigt werden, dass der Wunsch nach einem Eigenheim auch innerhalb der Hamburger Stadtgrenzen möglich ist.
Das Geoportal Hamburg Geo-Online ist ein webbasiertes Kartenportal zur Visualisierung von Geodaten. Es bietet z.B. Informationen zu Themen wie Verkehr, Umwelt, Stadtplanung, Denkmalschutz usw.
Das Geoportal Hamburg Geo-Online zeigt auch Luftbilder (Vergleich mit Google Maps Screenshot)
Map of Architecture - die Onlinekarte für Architektur:
Bauwerke prägen unsere Umwelt wie kaum etwas anderes. Doch welche klugen Köpfe stecken hinter den Gebäuden? Mit „Map of Architecture“ bringen wir hier Licht ins Dunkel. In Hamburg sind die Angaben von mehr als 12.000 Häusern verfügbar, in anderen Städten gibt es erste Einträge, z.B. in Kopenhagen.
Online Artikel
Hamburg Bau 78
Gefährdete Denkmäler
Das Denkmalschutzamt erforscht Kulturdenkmale wissenschaftlich, trägt zu Schutz und Erhaltung bei und bindet sie in die städtebauliche Entwicklung ein.
Wikipedia
Organigramm
Denkmalliste
Für die Zwecke des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege wird der zuständigen Behörde der Denkmalrat als unabhängiger sachverständiger Beirat beigeordnet (s. § 3 Denkmalschutzgesetz). Er berät die zuständige Behörde und nimmt Stellung zu grundsätzlichen und aktuellen Fragestellungen des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege.
Der Denkmalverein ist eine politisch unabhängige Stimme für Denkmalschutz in Hamburg. Er betreibt Pressearbeit, regt die öffentliche Diskussion an und fördert ein wachsendes Netzwerk aus Denkmal-Initiativen und -Interessierten.
Das Denkmalschutzgesetz regelt den Denkmalschutz auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg. Ausführende Stelle ist die Behörde für Kultur und Medien mit dem zugehörigen Denkmalschutzamt Hamburg (s. auch hhbau78.de)
Der Bestand an Kulturdenkmälern ist umfangreich und vielfältig: Vom Grabhügel bis zum prachtvollen Rathaus, vom schlichten Grenzstein bis zur eindrucksvollen Speicherstadt, vom Ohlsdorfer Friedhof bis zum Stadtpark. Bei den Downloads finden Sie die vollständige Liste der Hamburger Denkmäler, im Gesamt-Überblick bzw. nach Bezirken geordnet.
Denkmalliste Wandsbek 2023
Wir Eigentümer haben großes Interresse an einem Klageweg, wenn uns als Bürgeriniative der demokratische Weg durch undemokratische Verhaltensweisen durch die noch herrschenden Parteien versagt wird.
Wahnsinn, wie leicht so eine Enteignung / Entmündigung bei uns abläuft, da macht ein Sesselpupser einen Federstrich und 200 Häuser sind je 100.000 Euro weniger wert. 20 Millionen Euro vernichtet, an einem Arbeitstag, so viel Wert machen andere in ihrem ganzen Leben nicht kaputt... da lacht das Beamtenherz.
Nur ein Brief vom Amt und - zack - schon sind die Häuser 100k € weniger wert. Leider halten viele Denkmalschützer unsere Städte für ein Freilichtmuseum. Und vergessen dabei völlig, dass die Städte für die Menschen da sind und sich im Lauf der Zeit auch verändern. Edit: Gibt einen schönen Artikel vom NDR dazu ("Ungewollter Denkmalschutz"). Die Anwohner haben über Jahrzehnte munter Umbauten vorgenommen. Da wurden Fenster ausgetauscht, Anbauten aufgestellt, Häuser entkernt, neue Fenster erst in die Fassade gebrochen, etc. Und jetzt wird plötzlich der Status Quo eingefroren.
Diese Beiträge machen mich einfach immer sprachlos. Das allmächtige Amt mit all seiner Entscheidungsmacht fällt absolut unsinnige Entscheidungen, zerstören somit vielleicht sogar Existenzen (in dem Fall vielleicht keine Existenzen, aber dennoch großer Schaden) und die Beamten gehen schön friedlich um 16 Uhr nach Hause, als wäre nichts gewesen und sonst ist denen alles völlig egal.
In einer Petition von Anwohner:innen wurde kritisiert, dass der Prüfungsprozess nicht im Dialog mit den Anwohner:innen stattgefunden hat und somit die Eigentümerinteressen bei der Unterschutzstellung nicht berücksichtigt wurden.
Die Antwort des Hamburgischen Senats ist an Zynismus kaum zu überbieten, denn sie ist den Eigentümer:innen gegenüber herablassend, abwertend und verletzend. Man muss sich die Antwort nur einmal genau vor Augen führen:
Der Senat gibt zwar zu,
dass der Dialog mit den Eigentümer:innen nicht gesucht wurde und somit der Unmut aus einer persönlichen Sicht nachvollziehbar ist und
dass sogar gemäß des Hamburgischen Denkmalschutzgesetzes die berechtigten Interessen der Verfügungsberechtigten zu berücksichtigen sind,
nur um dann die Entscheidung spitzfindig zu rechtfertigen,
dass das Denkmalschutzamt die Menschen zwar hätte informieren sollen, aber nicht hätte informieren müssen
und der Senat somit im Rahmen des ihm zustehenden Ermessens gehandelt hat.
Bleiben nur viele Fragen:
Hätte der Senat auch anders herum - also im Sinne der Menschen - entscheiden können, wenn er gewollt hätte?
➞ Natürlich!
Warum hat der Senat nicht für die Menschen, sondern gegen die Menschen gehandelt?
➞ Ein Schelm, wer ... dabei denkt.
Hat das Denkmalschutzamt im angeblich ergebnisoffenen Prüfungsprozess den Austausch mit den Eigentümer:innen bewusst vermieden?
➞ Natürlich!
Wollte das Denkmalschutzamt den Eigentümer:innen das Ergebnis der Unterschutzstellung bewusst klammheimlich unterschieben?
➞ Offensichtlich! Denn so konnte das Denkmalschutzamt den zu erwartenden "nicht zielführenden" Widersprüchen, die ja jetzt nicht mehr erlaubt sind, aus dem Weg gehen...
Warum widerspricht die Denkmalschutzbehörde ihrem eigenen Dienstherren Senator Carsten Brosda, der darauf hingewiesen hat, dass „die Bedürfnisse der heutigen Bewohner aus gutem Grund auch ein denkmalrechtlicher Abwägungsfaktor sind"?
➞ Ein Schelm, wer ... dabei denkt.
Es gibt keine Rücknahme des Denkmalschutzes, basta!
Alle Wunschträume, in Verhandlungsrunden den Denkmalschutz durch eine Erhaltungsverordnung zu ersetzen, haben sich leider nur als Luftschlösser erwiesen. Die Antwort des Hamburger Senators ist eindeutig, aber:
Nach Ansicht der BI gab es gravierende Verfahrensfehler. Eine fachliche Aufhebung müsste also möglich sein und deshalb wird eine Feststellungsklage gegen den Denkmalschutz von vielen Anwohnern angestrebt.
Wo ein Wille ist, ist auch ein politischer Weg: Es gibt ein großes übergeordnetes öffentliches Interesse am Klimaschutz wie der Umweltsenator Kerstan am 30. August erklärte, d.h. Klimaschutz muss vor Denkmalschutz gehen!
Bei unseren monatelangen Verhandlungs-Bemühungen ging es offensichtlich nie um die Erhaltungsverordnung, sondern immer nur um die Erhaltung des Denkmalschutzes. Dies wurde uns leider erst offenbar, als uns Abgeordnete der Bürgerschaft im Rahmen einer Info-Veranstaltung darüber aufklärten.
22.02.23:
Habt ihr Bürokraten keine anderen Hobbies als unbescholtene Bürger zu tyrannisieren???
Habt ihr keinen Anstand oder wisst ihr vor lauter Langeweile nicht, wen ihr verärgern könnt?
08.08.23:
Was ein Denkmal ist und was nicht, entscheidet das Hamburger Denkmalschutzamt nach kaum nachvollziehbaren Kriterien. Es wird offenbar mit zweierlei Maß gemessen.
12.07.24:
Die Art und Weise Ihres Vorgehens erinnert mich an DDR-Methoden, da wurde genauso diktatorisch entschieden, ohne die Menschen zu fragen bzw. mitzunehmen.
Mit Demokratie hat das nichts zu tun!
Poppenbüttler Denkmal-Siedlung:
Erleichterung über Einigung.
Protest um „Hamburg Bau 78“: Bewohner fühlen sich provoziert.
Poppenbütteler wehren sich gegen den Denkmalschutz und gründen Bürgerinitiative.
Bericht über die Infoveranstaltung des Denkmalschutzamtes. Denkmalschützer und Eigentümer geraten aneinander.
Plötzlich denkmalgeschützt: Eigentümer wollen klagen. Gero von Tuttlewski vertritt die Bewohner der Siedlung.
"Hamburg Bau 78": Eine Chance wurde konsequent genutzt (Artikel von Karl Denkner).
"Hamburg Bau 78": Weg von der Langeweile.
Nach Denkmal-Schock:
Wende im Streit um Hunderte Häuser in Hamburg.
„Enteignung, Willkür": Hunderte Häuser plötzlich ein Denkmal – Bewohner schockiert.
Und sie bewegt sich doch...!
Denkmalschutzamt und Kulturbehörde gehen nach 1 1/2 Jahren auf die Haus- und Wohnungseigentümer/-innen im Quartier Hamburg Bau '78 zu.
Umstrittenes Gütesiegel
Wenn plötzlich „jede Schraube“ unter Denkmalschutz steht: Warum eine Immobilie plötzlich unter Denkmalschutz gestellt wird, ist in vielen Fällen nicht nachvollziehbar. Das sorgt für Ärger bei den Eigentümern, zumal es um viel Geld geht. Einige sprechen von De-facto-Enteignung. Die Angst geht um vor einem massiven Wertverlust.
Die Siedlung „Hamburg Bau ’78“ steht seit Kurzem auch unter Denkmalschutz – z.B. zum Ärger von Anwohner Harald Vogt.
Bürgerinitiative „Hamburg Bau 2.0“ setzt Gespräche aus.
OHNE VORWARNUNG - Behördenentscheidung schockiert Hausbesitzer:
Plötzlicher Denkmalschutz
"Hamburg Bau 78" in Poppenbüttel: Mehr Aufklärung beim Denkmalschutz erforderlich.
HISTORISCHES ARCHIV · NR. 95 VOM 24.04.1978 · SEITE 4 (von Horst Münch)
Hamburg-Bau: eine Mustersiedlung? (von Amrei Lange)
Interview mit Dennis Thering (CDU) (1:12)
In dieser RTL-Sendung "Mario Barth deckt auf!" prangern Mario Barth und seine prominenten Kollegen:innen sinnlose Verordnungen und Steuerverschwendungen an.
Die Bürgerbewegung gegen die Denkmal-Diktatur veröffentlicht Videos auf Youtube unter dem Motto:
Freiheit für die Siedlung „Hamburg Bau '78“!
Für Menschenwürde und Menschenrechte!
Gegen Denkmal-Diktatur und -Willkür!
Denkmalschutz für „Hamburg Bau '78“?➞Nein danke, dann lieber klagen!
Die Bürgerbewegung gegen die Denkmal-Diktatur veröffentlicht Videos auf Instagram unter dem Motto:
Freiheit für die Siedlung „Hamburg Bau '78“!
Für Menschenwürde und Menschenrechte!
Gegen Denkmal-Diktatur und -Willkür!
Denkmalschutz für „Hamburg Bau '78“?➞Nein danke, dann lieber klagen!
Die Bewohner einer Siedlung in Poppenbüttel haben einen Brief von der Stadt Hamburg bekommen. Denn ihre Häuser sind von nun an ein gesetzlich geschütztes Denkmal. Das finden die Eigentümer nicht so toll. Sind die Gebäude nun ein wertvolles Beispiel moderner Baukultur?
Internetstream nachbarn on air Hamburg (Ausschnitt einer Sendung von noa4.de, aufgenommen am 3.5.2023)
Die Diskussion um den Denkmalschutz der Poppenbütteler Siedlung 78 geht weiter.
In dieser Spezial-Sendung "Der reale Irrsinn" spüren wir Bürokratie-Wahnsinn, sinnlose Verordnungen und Steuerverschwendung auf.
Denkmalschutz absurd? Protest in Hamburg: Die Siedlung "Hamburg Bau 78" wurde überraschend unter Denkmalschutz gestellt, ohne dass die Eigentümer einbezogen wurden. Viele Anwohner fühlen sich überrumpelt.
Plötzlich Denkmalschutz: 180 Anwohnende der Siedlung "Hamburg Bau 78" wollen nicht in einem Denkmal wohnen - Zumal nach 45 Jahren kein Haus mehr im Originalzustand ist.
Guten Quatsch Hamburg - Eure Radio Hamburg Comedyshow! Denkmalschutz für eingemauerte Obstkisten. Nach einem 25-Sekunden-Werbespot erfährt man in diesem Podcast, warum die Bewohner einer Poppenbütteler Siedlung das Denkmalschutzamt fragen müssen, wenn sie einen Klodeckel mit Absenkmechanik in ihrem Haus anbringen wollen.
Aus unserer Sicht ist es unnötig und für die betroffenen Anwohner*innen nicht zumutbar, dass sich der Denkmalschutz auch auf den Innenbereich der Gebäude erstreckt.
SPD Distrikt Oberalster - Pressemitteilung: Mehr Informationen und Aufklärung beim Denkmalschutz „Hamburg Bau ‘78“ in Poppenbüttel erforderlich.
Antrag der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für den Regionalausschuss Alstertal am 22. Februar 2023:
Unter Denkmalschutzstellung der Siedlung „Hamburg Bau ´78“ in Poppenbüttel – Aufklärung und Informationsweitergabe verbessern.
Antrag der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für den Regionalausschuss Alstertal am 22. Februar 2023:
Unter Denkmalschutzstellung der Siedlung „Hamburg Bau ´78“ in Poppenbüttel – Aufklärung und Informationsweitergabe verbessern.
Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen: Dialogprozess in der "Hamburg-Bau 78" intensivieren.
DENKMALSCHUTZ für „Hamburg Bau '78“? ➞ NEIN DANKE!
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